"Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles Gelernte vergessen hat. " Albert Einstein

 

Nur Strebern und auswendig lernen ist keine Bildung, das ist Wissensmüll.Wichtig ist, das Gelernte im Alltag anwenden und sich selbst Neues aneignen zu können.Wichtig sind Fähigkeiten, die man auch beherrscht. Häufig wird alles nur angerissen, heute wird kaum was vertieft oder gar hinterfragt. Ja ich weiß, der viele Lehrstoff ! Öfter was weglassen, dafür aber das wirklich Wichtige intensiv üben.Weniger ist mehr!

 

Brave, willfährige Parteisoldaten und ein durch Medien dumm gehaltenes Bildungsproletariat ist von der Obrigkeit gewünscht, ja nur keine kritischen Bürger erzeugen.Mit denen tut man sich schwer später diktatorische Gesetze oder Maßnahmen durchzusetzen.Beispiel gefällig: das Impfzwangsgesetz

 

Ich hab immer versucht, bei Kindern das eigene und manchmal auch kritische Denken zu fördern.

 

Ich war 39 Jahre Volksschullehrer - bis 2013, allein 37 Jahre in Neustadtl-

immer 3.und 4.Klasse

Meine Frau unterrichtete ebenso 37 Jahre- immer die 1.und 2.Klasse.

Sie war eine sehr beliebte Elementarpädagogin.

 

 https://www.facebook.com/share/15nYysYHKQ/

 

Aus meiner schulischen Vergangenheit:

 

Ängstlich neurotische Eltern, manchmal alleinerziehende Mütter, verweichlichen ihre Kinder und machen sie so zu Nerds und egozentrischen Prinzen und Prinzessinnen.Auch manchmal in Neustadtl erlebt. Als ich über 10 Jahre als Lauftrainer mit den Volksschülern siebenmal den Landessieg für Neustadtl heimholen konnte, wurde das von den Schülern und Eltern begeistert aufgenommen.Fototermine, Zeitungsartikel, usw, alle sonnten sich im Erfolg der Kinder. Eine ganz kleine Minderheit aber von Eltern, die ihre Kinder verweichlichen und sie sogar 300 m in die Schule mit dem Auto bringen, wollten 2013 ihre Kinder nicht laufen lassen.

"Mein Kind will aber nicht laufen", war ihr Argument.Leider knickte die Direktorin ein  und so wurde ein höchst erfolgreiches Konzept zu Grabe getragen.

AUCH HIER HAT SICH DAS FALSCHE KONZEPT EINER VERWEICHLICHUNG , DIE MIT BEWEGUNGSARMUT UND MIT MANGELNDEM LEISTUNGSWILLEN GEPAART IST, DURCHGESETZT.EIN PAAR WENIGE KILLEN DAS GANZE .

 

 Damals waren das meine pädagogischen Ziele;

Schön schreiben und Wert auf Genauigkeit war mir wichtig und es machte Sinn, dadurch gab es viel weniger Schlampigkeitsfehler und es förderte die Konzentration.

Maßstabgetreue Skizzen mit  mm -Genauigkeit waren angesagt, ebenso der Umgang mit Lineal und Geodreieck.

Durch  Turmrechnungen beherrschten die Kinder die Grundrechenarten wie im Schlaf, auch die 

Maßbezeichnungen richtig umzuwandeln und sicher zu beherrschen waren mir sehr wichtig.

Die Rechtschreibsicherheit war ein Schwerpunkt bei mir.

Und vor allem das LESEN. Das kann ich gar nicht genug hervorheben, wie wichtig die Berrschung der Lesefertigkeit und das sinnerfassende Lesen sind.

Kaum vorstellbar, ich hab in der 4.Klasse Karl May und Winnetou gelesen- Wir Bauernkinder hatten sonst nichts.

Lesen begleitet mich schon mein ganzes Leben,es war Grundlage meines Bildungserfolgs.Alles mit gutem Erfolg abgeschlossen, die beste Maturaarbeit in Deutsch geschrieben- viel hab ich meiner Leselust zu verdanken.

 

Leider fehlt diese Zielstrebigkeit heute oft., ebenso ein planmäßiger Aufbau des Lehrstoffes. Viel Aktionismus beherrscht die Schule heute."Hurra, heute haben wir den Buchstaben B getanzt" Das steht dann sogar in der Zeitung.Wie lächerlich ist das.

.Viele Unwichtiges vermüllt den Unterricht, zum intensiven Lernen fehlt dann oft die Zeit.Nur intensives Üben festigt das Können.Turmrechnen kennt niemand mehr, gerade das festigt das 1×1 und diese Rechnungen fördern die Konzentration.Ein Grund -und Kernwortschatz von etwa 1000 Wörtern soll bis zum Ende der 4.Klasse sicher beherrscht werden und da gehört nun mal beständiges Üben dazu mit Ansagen und Gedächtnisübungen.Auch wöchentlich einen Aufsatz zu schreiben und diesen dann aufzubereiten find ich sehr wichtig.Kaum wer macht das noch.Schön schreiben ist nicht mehr so wichtig ,schade.Es schult wiederum die Konzentration und auch die Feinmotorik.

Die Kinder konnten was und taten sich in den nachfolgenden Höheren Schulen leicht.

7 mal waren wir Landessieger bei der Laufolympiade der Volksschulen, denn auch Sport war ein wichtiger Schwerpunkt.Mehrere Musicals und Theatervorstellungen wurden aufgeführt.

 

Ich war stolz in meiner Heimatgemeinde Neustadtl  an der Donau die Landkinder 37 Jahre unterrichten zu dürfen.